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Alt 09.09.2004, 15:04   #1 (permalink)
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Standard FAQ: Was ist Branding? Alle Fragen, alle Fakten!

Da mich das Thema so langsam ziemlich abnervt, habe ich mich mal daran gemacht zu recherieren um mal alle Fragen zu kl�ren. Sollten Fehler oder neue Erkenntnisse auftauchen, so bitte ich darum den Thread nicht damit voll zu m�llen, sondern mir eine PN damit zukommen zu lassen. Ich werde das dann entsprechend �ndern.

Vorab ein Bericht von Geld-Online:

Branding-Handys: Mit einem Klick ins Portal
Handys mit "Branding" sind speziell auf den Netzbetreiber eingestellt. Oft muss der Nutzer nur eine Taste dr�cken, um in das Internetportal des Anbieters zu gelangen. Das kann auch unabsichtlich passieren und dadurch k�nnen Kosten entstehen.




Immer mehr Netzbetreiber setzen verst�rkt Branding-Handys ein. "Branding" hei�t so viel wie mit einer Marke versehen, in diesem Fall mit der des Netzbetreibers. Beim �u�erlichen Branding wird schlicht das Loge des Netzbetreibers auf das Handy gebracht. Dazu k�nnen Tasten kommen, die ausschlie�lich der Einwahl in die Internetplattform des Betreibers dienen und oft ebenfalls das Logo des Anbieters tragen. Sobald das Logo auf dem Telefon zu sehen ist, entspricht die Funktionsweise h�ufig nicht mehr der des Original-Handys des Herstellers.

Diese so genannten Branding-Handys sind auf bestimmte Dienste des Netzbetreibers fest voreingestellt. Das erleichtert die Bedienung, wenn man die Datendienste des Netzbetreibers in Anspruch nehmen will, wie etwa Logos, Klingelt�ne und Spiele vom WAP-Portal des Netzbetreibers herunter laden, E-Mails schreiben und Bilder versenden.



Soft Keys f�hren ins Internet

Experten zufolge sind die so genannten Soft Keys noch unangenehmer. Dabei erscheint im Normalzustand des Handys das Logo des Internetportals vom Netzbetreiber. Wer dann auf die benachbarte Taste dr�ckt, baut eine Verbindung ins Netz auf. �rgerlich ist vor allem, dass es sich dabei oft um eine zentrale Steuerungstaste handelt. Viele Handynutzer sind laut Stiftung Warentest zudem auf diese Tasten trainiert. Da k�nne es leicht zum unbeabsichtigten Dr�cken kommen.

Ver�nderte Men�s in Branding-Handys

Als neuesten Trend beobachten Experten auch ver�nderte Men�s in Branding-Handys, hinter denen sich die Netzeinwahl versteckt. So k�nne sich beispielsweise unter dem Men�punkt "Klingelt�ne" ein Ordner "mehr Klingelt�ne" finden. Wer diesen anklickt, klickt sich dann ins Portal.



De-Branding

Das unbeliebte Branding auf dem Handy loszuwerden, ist sehr schwierig. Von Internet-Angeboten f�r das "De-Branding" raten Fachleute jedoch ab. So bietet ein H�ndler bei einem Internetauktionshaus an, die Software in verschiedenen Ger�ten von Sony Ericsson, Motorola oder Samsung auszutauschen. Nach Vorkasse muss das Handy an ein unbekannte Adresse geschickt werden. Das sei riskant, so die Verbrauchersch�tzer.

Auch das Aufspielen von Software aus dem Internet �ber den heimischen Computer sei nicht zu empfehlen. Wenn bei der Betriebssoftware Defekte auftreten, kann das Handy vielleicht nicht mehr zu retten sein.

Auch wegen der Garantie sei das De-Branding problematisch. Es sei nicht absehbar, wie der Netzbetreiber bei Problemen mit der neuen Software reagiere. Laut Vodafone-Sprecher erlischt mit dem De-Branding jedoch nicht automatisch die Gew�hrleistung. Der Einzelfall m�sse gepr�ft werden.

Die einfachste L�sung ist deshalb, beim Kauf genau auf die Einstellung eines Branding-Handys zu achten. Die meisten Modelle sind am Logo zu erkennen. Im Zweifel kann aber auch der Verk�ufer nach dem ver�nderten "Innenleben" gefragt werden. Denn es gibt ja immer noch zahlreiche Handys ohne Branding.

geld-online vom 24.08.2004



Nun zur Eigentlichen FAQ:

F: Ist Branding eine Einschr�nkung der Funktionsumfanges?

A: Ein klares JAIN ist hier leider die richtige Antwort. Die Funktionen die durch das Branding belegt sind, sind an deren Stellen zu finden.
Beschr�nkungen wie z.B. das man trotz �nderung der Zugangsdaten in das voreingestllte Portal des "Branders" gelangt, sind dabei leider die Ausnahme.

F: Muss der Verk�ufer auf das Branding hinweisen?

A: Wenn der Kunde sich in einen Station�ren handel begibt: Nein
Wenn ein Online-Kauf oder Fax-Kauf oder telefonischer Kauf zustande kommt muss es ausgewiesen, oder bildlich dargestellt, oder wenn ohne Bild, ausdr�cklich darauf hingewiesen werden. Also Ja

F: Ist De-Branding illegal/verboten?

A: Grunds�tzlich Nein. Wichtig dabei ist jedoch, das der Benutzer dies nicht selber tun darf, sondern dies nur von authorisiertem Fachpersonal durchf�hren lassen muss. Andernfalls erlischt die Garantie, sowie die Gew�hrleistung.

F: Warum darf man nicht selbst de-branden?

A: Zuallererst muss gesagt werden, das die Software nicht legal f�r den Benutzer erh�ltich ist, womit er gegen das Urheberrecht verst��t.
Das Herunterladen und Benutzen sogenannter Flashertools ist dagegen legal.
Das verwenden von Flashroms jedoch nicht.

F: D�rfen Ger�te mit Sicherheitssperren (auch Zertifikate genannt) de-branded werden?

A: Nein, das umgehen von Sicherheitssperren steht in Deutschland unter Strafe.

F: Welche Ger�te mit derartigen Zertifikaten gibt es?

A: Bisher ist nur das Sony Ericsson K700i, S700i und das K500i bekannt

F: Gibt es von allen Ger�ten Versionen mit und ohne Branding?

A: Nein. Folgende Ger�te sind in Deutschland nicht (ohne Import) ungebrandet erh�ltlich:

Sony Ericsson F500i
Sony Ericsson V800
Sony Ericsson Z1010

Siemens CV65
Siemens CT65
Siemens CO65
Siemens CXV65
Siemens CXT65
Siemens CXT70
Siemens CXV70
Siemens CXO70
Siemens ST55
Siemens ST60
Siemens SX1 Music

Motorola V300
Motorola V525
Motorola V600
Motorola E1000
Motorola E398
Motorola V980
Motorola C980

Sharp GX10
Sharp GX10i
Sharp GX15
Sharp GX20
Sharp GX20i
Sharp GX30
Sharp GX30i
Sharp TM100
Sharp TM150 (ACHTUNG US-Handy)
Sharp TM200
Sharp 802
Sharp 902

LG C1200
LG C2200
LG L5100
LG G7050

Samsung SGH-E300
Samsung SGH-E310
Sasmung SGH-E330
Samsung SGH-E810
Samsung SGH-E820
Samsung SGH-D500
Samsung SGH-Z105
Samsung SGH-Z107
Samsung SGH-Z110

Panasonic GD87
Panasonic GD67
Panasonic X60
Panasonic X400
Panasonic X701

Sagem My-X5
Sagem My-X55
Sagem My-X5-2
Sagem My-X6
Sagem My-X7
Sagem My-X8
Sagem My-V55
Sagem My-V65
Sagem My-V75

Medion Smartphone
Medion Smartphone 2
Medio Multimedia-Phone

T-Mobile MDA
T-Mobile MDA II
T-Mobile MDA III
T-Mobile MDA Compact
T-Mobile SDA ohne Kamera
T-Mobile SDA
T-Mobile SDA Music

O2 XDA
O2 XDA II
O2 XDA IIs
O2 XDA III
O2 X1
O2 X2 (UK)
O2 X3 (UK)
O2 X-Phone (UK)

NEC 802
Nec N21i
Nec N22i



Vodafone VPA
Vodafone VPA III


Ich bitte nochmals eingehend darum NICHTS in diesem Thread zu schreiben! Dankesch�n!

Ge�ndert von Dr. House (01.01.2005 um 17:24 Uhr).
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Alt 23.09.2004, 22:56   #2 (permalink)
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Heute hat die Sendung "Das!" vom NDR einen Bericht �ber Branding gebracht, Inhalt war folgender:

Teil 1

Handys: Integrierte Betreiber-Dienste als Kostenfalle



Die Netzbetreiber verkaufen immer mehr Mobiltelefone mit pr�parierter Software. Ein versehentlicher Druck auf eine bestimmte Taste - schon startet das Herunterladen teurer Infos.


"Gebrandete" Mobiltelefone: Irref�hrung der Verbraucher



Der Begriff "gebrandete Handys" bezeichnet speziell pr�parierte (englisch: brandmarken, einbrennen) Handys. Sie tragen das Logo einer bestimmten Mobilfunkfirma und werden mit ver�nderter Software geliefert. Diese Modelle bieten per Tastendruck den Zugang zu kostenpflichtigen Diensten des Netzbetreibers. Die Anbieter bezeichnen das als Kundenservice. Die Stiftung Warentest hat k�rzlich 14 gebrandete Mobiltelefone getestet und h�lt dies hingegen f�r eine Irref�hrung der Verbraucher. Das Gef�hrliche: Ein Knopfdruck, und das Internetportal (beispielsweise "Vodafone live") �ffnet sich. Gebrandete Handys sind in der Regel billiger als labelfreie, da sie den Mobilfunkbetreibern ein Riesengesch�ft versprechen.

Betreiber-Taste f�hrt ungewollt zur Internet-Einwahl



Wer bei gebrandeten Handys ahnungslos die mit dem Firmenlabel gekennzeichnete Taste dr�ckt, kann sich auf eine gesalzene Rechnung gefasst machen. Ohne einen Hinweis des Anbieters ist der Nutzer sofort kostenpflichtig im Internet. Am Monatsende finden sich dann auf der Handy-Rechnung unerwartete Betr�ge, die beispielsweise mit "WAP-Zugang" ausgewiesen sind. Hintergrund: Der Nutzer ist unbewusst durchs Internet gesurft, nachdem er die sonst mit der "Zur�ck"-Funktion belegte Taste gedr�ckt hatte. Bereits ab dem Aufbau der Verbindung werden dabei oft Geb�hren berechnet.

Welche Taste f�hrt ins Netz?

Die Taste ist meistens sehr prominent angebracht, zum Beispiel direkt unter dem Display.


Welche Ger�te sind betroffen? (Anmerkung von mir: Die Liste von DAS ist f�r den Eimer!)



Drei der Modelle im Test von Stiftung Warentest hatten das rote Vodafone-Label und waren daher im Preis reduziert: Panasonic X60, Samsung Z105 und Sharp GX30. Wer diese Modelle ohne Betreiber-Label erwerben m�chte, muss den vollen Preis bezahlen. Die gebrandeten Ger�te sind laut Stiftung Warentest ung�nstig f�r den Verbraucher. Das Branding lege den Handys Beschr�nkungen auf, die den Betrieb in anderen Funknetzen erschweren. Eine Umprogrammierung des Modells ist zudem mit erheblichen Problemen verbunden. Beim n�chsten Handykauf sollten Sie lieber genau hinschauen, ob das ausgew�hlte Modell ebenfalls solche "aufgezwungenen" Programmierungen aufweist. Wer also uneingeschr�nkt sein Handy nutzen will, sollte lieber vom Kauf eines so pr�parierten Ger�tes absehen.


Quelle: Ndr - Das!


Ich bitte nochmals eingehend darum NICHTS in diesem Thread zu schreiben! Dankesch�n!

Ge�ndert von Dr. House (23.09.2004 um 23:10 Uhr).
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Alt 23.09.2004, 23:08   #3 (permalink)
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Teil 2

Pr�parierte Handys: Schutz vor der Zwangs-Programmierung


Gebrandete Handys - Teil 2:



Immer mehr Handynutzer tappen in die neue Kostenfalle der Netzbetreiber: Speziell pr�parierte Handys werden mit ver�nderter Software geliefert und f�hren den Nutzer unbemerkt auf das teure Internetportal des Betreibers. Ein versehentlicher Klick auf eine zentrale Taste verursacht dabei nicht unerhebliche Kosten. Im zweiten Teil �ber "gebrandete Handys" zeigt Das! digital, wie sich Mobiltelefone von der Zwangs-Programmierung befreien lassen.

Was sind "gebrandete Handys"?

Der Netzbetreiber installiert auf dem Ger�t fest eigene Logos und Klingelt�ne. Besonders �rgerlich f�r den Kunden ist, dass einzelne zentrale Tasten neue Funktionen zugewiesen bekommen, so dass er ohne jede R�ckfrage ins Internet gelangt und dort auf das Portal des Anbieters gef�hrt wird.


Teure Tasten-Belegung



Vorreiter beim Branding ist der Netzbetreiber Vodafone mit dem zum Beispiel h�ufig verkauften Sony-Ericsson-Ger�t T 610. Viele Wege f�hren bei diesem Handy direkt zum Betreiber-Dienst "Vodafone Live" - vor allem die so genannte Live-Taste, die von Sony-Ericsson urspr�nglich als Kurzwahl zu Men�positionen vorgesehen war. Diese ist bei den gebrandeten Vodafone-Handys fest mit dem Portal verkn�pft. Der Handy-Besitzer kann diese Konfiguration nicht ver�ndern. Auch bei einem versehentlichen Druck der Joystick-Taste stellt das Ger�t die Verbindung direkt her. Je nach Tarif werden bei diesen m�glicherweise unbeabsichtigten Einwahlen zwischen zw�lf und 40 Cent f�llig. Doch auch T-Mobile brandet inzwischen Handys. Der Betreiber O2 belegt eventuell vorhandene Standard-WAP-Tasten von Handys mit einem Direktzugriff auf das O2-Angebot.


Gegenma�nahmen

Die Voreinstellungen der Betreiber lassen sich vom Kunden auf herk�mmlichem Wege nicht austricksen. Dazu bedarf es eines Eingriffes in die Software des Handys. Spezielle Dienstleister bieten f�r 20 bis 30 Euro ein "De-Branding" an, mit dem der Kunde die Kontrolle �ber sein Handy zur�ckgewinnt. Meist werden die Dienste �ber das Internet angeboten. Der Kunde muss sein Handy (ohne SIM-Karte) einschicken und erh�lt das Ger�t dann mit der Software des Herstellers wieder zur�ck.


ACHTUNG: �RGER MIT DEM PROVIDER IST VORPROGRAMMIERT

Check-Punkte

Wer sein Handy von den Voreinstellungen des Betreibers befreien will, sollte einige Punkte beachten:
  • Ist der "De-Brander" vertrauensw�rdig? Immerhin bekommt er ein recht teures Ger�t zugeschickt. Daher sollte an der Identit�t des Dienstleisters kein Zweifel bestehen. Erkennbar ist das vor allem an einem eindeutigen Impressum, dessen Angaben sich auch anhand des Telefonbuches nachvollziehen lassen. Bei Dienstleistern, die telefonischen Kontakt scheuen und nicht anders als �ber E-Mail erreichbar sind, sollten Sie vorsichtig sein

  • Garantieabwicklung: �bernimmt der De-Brander die Garantieabwicklung, wenn innerhalb der Zeit der Herstellergarantie ein Problem auftritt, dann traut er sich auch zu, �ber einen l�ngeren Zeitraum Service zu bieten ACHTUNG: Hersteller, Lieferant und H�ndler haben nach dem De-Branding keinerlei Verpflichtung mehr Garantie oder Gew�hrleistung zu gew�hren, das Ger�t d�rfte normalerwise nicht einmal mehr betrieben werden, da die T�V-Abnahme fehlt!

  • �rtlicher Fachh�ndler: Wer sein Handy nicht aus der Hand geben will, kann bei �rtlichen Mobiltelefonh�ndlern nachfragen, was diese f�r ein "Software Update" berechnen. Viele Firmen bieten diesen Service an, ohne ihn direkt "De-Branding" zu nennen. Grund: Sie wollen sich ihre Beziehung zu den Netzbetreibern nicht verderben. Da sie aber auch um Kundenservice bem�ht sind, kann man auf diese Art und Weise das Branding loswerden.

Tipp: WAP-Profil �ndern

Es ist zwar in der Regel nicht m�glich, die voreingestellten WAP-Profile in den gebrandeten Handys zu l�schen. Der Kunde kann allerdings nach einem intensiven Blick ins Handbuch das bestehende WAP-Profil �ndern. Ein versehentlicher Tastendruck f�hrt dann zu einer Fehlermeldung bei der Interneteinwahl - und diese kostet nichts.



Quelle: Ndr - Das!





Ich bitte nochmals eingehend darum NICHTS in diesem Thread zu schreiben! Dankesch�n!

Ge�ndert von Dr. House (23.09.2004 um 23:10 Uhr).
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Alt 10.10.2004, 17:19   #4 (permalink)
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Standard Liste der De-Branding-Handys:

Liste der Handys, die Entbrandet werden k�nnen:

Sony Ericsson F500i
Sony Ericsson K500i
Sony Ericsson K700i
Sony Ericsson T610
Sony Ericsson T630
Sony Ericsson T300
Sony Ericsson T310
Sony Ericsson T68i
Sony Ericsson Z500i
Sony Ericsson Z600
Sony Ericsson Z1010
Sony Ericsson P800
Sony Ericsson P900
Sony Ericsson P910i

Siemens CV65
Siemens CO65
Siemens CT65
Siemens CXV65
Siemens CXT65
Siemens CXO65
Siemens CXT70
Siemens CXV70
Siemens CXO70
Siemens ST55
Siemens ST60
Siemens SX1 Music

Motorola V300
Motorola E398
Motorola C395
Motorola E330
Motorola V525
Motorola V550
Motorola V600
Motorola V620

T-Mobile MDA
T-Mobile MDA II
T-Mobile MDA III
T-Mobile MDA Compact

O2 XDA
O2 XDA II
O2 XDA IIs
O2 XDA III
O2 X-Phone

Nokia 3200
Nokia 3220
Nokia 5140
Nokia 6170
Nokia 6220
Nokia 6230
Nokia 6600
Nokia 6630
Nokia 6810
Nokia 6820
Nokia 7610
Nokia 7650

Vodafone VPA
Vodafone VPA III

Achtung: Beim De-Branden erlischt derzeit die Garantie.

Ebenso erlischt die Gew�hrleistungspflicht des H�ndlers, bei dem das Ger�t urspr�nglich gekauft wurde.

Der H�ndler/Dienstleister, der das De-Branding gewerblich anbietet haftet f�r eventuelle Sch�den, die durch das De-Branding entstehen k�nnten.

Zudem muss der gewerbliche De-Brander die Gew�hrleistung nach dem vollzogenden De-Branding �bernehmen.

Privates De-Branding ist nach wie vor illegal

Ge�ndert von Dr. House (01.01.2005 um 17:28 Uhr).
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Alt 11.11.2004, 22:26   #5 (permalink)
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Bei "Branding-Handys" die Tastensperre aktivieren
Wenn ein so genanntes Branding-Handy gerade nicht gebraucht wird, sollte die Tastensperre aktiviert werden. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass mit einem versehentlichen Tastendruck ein teurer Internetzugang aktiviert wird.



Kunden sollten sich vor teuren Zusatzangeboten in Acht nehmen.
� dpa
dpa - Darauf macht die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in D�sseldorf aufmerksam. Die von den Mobilfunkbetreibern selbst angebotenen "Branding- Handys" sind nach Angaben der Verbrauchersch�tzer oft mit einer Tastenbelegung versehen, die den Nutzer besonders schnell zu kostenpflichtigen Angeboten f�hrt.

Oft nehmen die Verbraucher die aufgelaufenden Kosten f�r solche Zusatzdienste erst mit der folgenden Rechnung zur Kenntnis. Doch auch wenn die Internettaste versehentlich gedr�ckt worden ist, m�ssen die Kunden die Rechnung begleichen.

Quelle: GMX
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Alt 01.01.2005, 17:19   #6 (permalink)
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Branding-Entfernung illegal?
Im Internet lassen sich verschiedene Anbieter finden, die das "Branding" aus aktuellen Mobiltelefonen entfernen - also die originale Hersteller-Software an Stelle der eingeschr�nkten Netzbetreiber-Version aus das Handy aufspielen. Im T-Mobile-Shop behauptete nun ein Verk�ufer, so ein "De-Branding" sei illegal. Was ist davon zu halten?
Illegal, also ein Versto� gegen geltende Gesetze, d�rfte das Entfernen des Branding durch Aufspielen der originalen Hersteller-Software auf das Handy zumindest aus Anwendersicht kaum sein. Verl�sslich l�sst sich das nat�rlich erst beantworten, wenn ein Gericht �ber einen entsprechenden Pr�zendenz-Fall entschieden hat. Umstritten ist, ob die Anbieter solcher Dienste schutzw�rdige Interessen der Netzbetreiber verletzen - �ber solche Klagen m�ssen die Richter demn�chst entscheiden. Es k�nnte dann passieren, dass solche Dienste k�nftig mehr legal angeboten werden d�rfen.
Auf einem anderen Blatt steht der Garantieverlust: Wenn Sie ein gebrandetes Handy bei einem Netzbetreiber kaufen, ist dieser Vertragspartner und Ansprechpartner f�r Garantieleistungen und eventuelle Reparaturen. Deshalb kann (und wird) der Netzbetreiber bei einem defekten Handy, dessen Software modifiziert oder entfernt wurde, die Garantieleistung verweigern. Auf den Kosten oder im schlimmsten Fall dem Kaufpreis f�r ein Ersatzger�t w�rden Sie dann gegebenenfalls sitzen bleiben.

Quelle: connect, Heft 8, Ratgeber Leserfragen, Seite 102
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Alt 09.05.2005, 13:13   #7 (permalink)
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Standard Anleitung: Hardware de-branding bzw Logos entfernen

da ich �ber die suche keinen entsprechenden thread gefunden habe, versuche ich hier mal eine methode vorzustellen, mit der ich erfolgreich und ohne spuren die aufgedruckten logos vom handy entfernen konnte. sicherlich ist hier irgendwo schonmal �hnliches gepostet worden, es ist auch nicht meine erfindung. aber evtl w�re es hilfreich dieses thema auch zu pinnen. wer erg�nzungen und berichtigungen parat hat, bitte melden.

(am beispiel eines nokia 6230 mit vodafone logo)

auf der r�ckseite bzw dem akkudeckel ist ein rotes vodafone logo aufgedruckt. die einfachste m�glichkeit ist sicherlich einfach einen neuen akkudeckel zu kaufen, direkt bei nokia im NSC (ca. 8 - 10,- euro). aber vielleicht m�chte man ja kein geld ausgeben, oder der n�chste shop ist meilenweit entfernt.

diese logos sind in den meisten f�llen mit hilfe von nagellackentferner l�slich. manche kratzen auch einfach mit einem messer bis das dingen weg ist, ander radieren sich nen wolf. ich habe eine kombination aus allen methoden genommen, die am schonensten ist. es blieben keine kratzer oder �hnliches zur�ck.

Achtung: diese methode hat bei mir einwandfrei funktioniert. aber nat�rlich kann ich keine haftung daf�r �bernehmen, dass es immer problemlos funktioniert. also nachmachen nur auf eigenes risiko

und so geht's:

zun�chst muss man die oberfl�che des logos mit einem scharfen messer anrauen und/oder m�glichst viel der "masse" abkratzen. je mehr man wegkratzt, desto schneller geht es hinterher mit dem nagellackentferner. aber vorsicht!! man darf nicht auf dem originalen lack landen! besser also eine hauchd�ne rote schicht lassen, dann gibt's auch kein kratzer.

danach geht's mit nagellackentferner und wattest�bchen weiter. ich habe herausgefunden, dass der originale lack des covers sehr resistent gegen das zeug ist. man kann also beruhigt einige minuten auf dem logo zumreiben, bis es komplett verschwunden ist. das gilt aber nur f�r besagtes handy! im zweifelsfall vorher an einer unauff�lligen stelle ausprobieren. handys mit alucover sind da nat�rlich durchweg unkritisch, aber aufgepasst, nicht alles was gl�nzt ist auch wirklich alu. und gummierte cover lieber gar nicht bearbeiten.

das meiste ist jetzt weg, doch auch wenn alle farbe verschwunden ist bleibt meist noch ein schatten, dort wo vorher mal das logo war. das liegt daran, dass die schale ein wenig rauh ist, und in den tiefen sitzten noch r�ckst�nde. diesen letzten rest bekommt man dann mit einem weichen roten radierer weg.

das ergebnis kann sich sehen lassen, absolut spurenlos und branding-frei

Ge�ndert von nehvada (09.05.2005 um 13:16 Uhr).
nehvada is offline  
Alt 09.05.2005, 15:13   #8 (permalink)
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versteht man unter branding nich allgemein die software des handys, die z.b. mit vodafone voll "gekleistert" ist?
casis is offline  
Alt 09.05.2005, 16:24   #9 (permalink)
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Zitat:
Zitat von casis
versteht man unter branding nich allgemein die software des handys, die z.b. mit vodafone voll "gekleistert" ist?
nein betrifft auch hardware
Dr. House is offline  
Alt 09.05.2005, 17:42   #10 (permalink)
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Die Themen habe ich mal zusammen gef�hrt, da sie sich doch recht �hnlich sind. ;-)

�brigens klasse von euch, weiter so!
Thomas is offline  
Alt 16.05.2005, 19:27   #11 (permalink)
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Standard Wie sieht Branding aus?

Hier Bilderbeispiel:



Nach wie vor die Bitte: Schreibt nicht in diesen Thread, Dankesehr!

Ge�ndert von Dr. House (16.05.2005 um 22:05 Uhr).
Dr. House is offline  
Alt 16.05.2005, 19:42   #12 (permalink)
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Beitr�ge: 19.442
Standard Erstes Urteil gegen Handy-Branding

Wie Stiftung Warentest berichtet, habe das Amtsgericht Potsdam erstmals ein Urteil �ber die Klage eines ver�rgerten Kunden gef�llt, der nach dem Kauf seines Handys feststellte, dass sein Netzbetreiber - in diesem Fall T-Mobile - Eingriffe in die Software t�tigte. Bei dem Modell handelt es sich nach Aussagen der Stiftung um ein Siemens A60, das der Vater als Prepaid-Modell f�r seine Tochter kaufte. Der linke Softkey war - nach Ansicht des Vaters und des Richters - anders belegt, als die Werbeprospekte es zeigten: dort war die linke Taste laut Displayanzeige mit der Funktion "Neue SMS" belegt, in der Realit�t f�hrt sie direkt in die mit GPRS-Geb�hren belegten t-zones.

Umstellen l�sst sich die Funktionalit�t der Taste nicht, erst das Handbuch gibt �ber die ver�nderte Funktion hinreichenden Aufschluss. T-Mobile wurde verpflichtet, dem Mann den Kaufpreis zur�ckzuerstatten. Ob der Konzern das Urteil revidieren m�chte, ist bislang nicht bekannt; fest steht dagegen, dass das Urteil kaum als Pr�zedenzfall f�rs Branding von Handys in Frage kommt. Gemeinhin gen�ge eine ausdr�ckliche Klarstellung in Werbung und Produktinformationen, damit sich ein frustrierter K�ufer mit seinem gebrandeten Ger�t arrangieren muss - bei Ger�ten, deren Typenbezeichnung gegen�ber dem Originalmodell sogar ver�ndert wurde, sei die Sachlage v�llig eindeutig, stellt Stiftung Warentest fest.

Quelle: Stiftung Warentest und Areamobile

Ge�ndert von Dr. House (22.05.2005 um 14:25 Uhr).
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Alt 22.05.2005, 14:23   #13 (permalink)
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Zitat:
Branding Extreme: T-Mobile bringt UMTS-Handy ohne Bluetooth-Datendienste

Samsung SGH-Z130 bei T-Mobile: Bluetooth eignet sich nur f�r Freisprecheinrichtungen.

Der Netzbetreiber T-Mobile hat sein Portfolio um das auf dem 3GSM-Kongress in Cannes vorgestellte UMTS-Handy SGH-Z130 von Samsung erweitert. Das Fotohandy ist mit einer Megapixel-Kamera ausgestattet, die Bilder mit der Maximalaufl�sung von 1152 � 864 Pixeln aufnimmt. Das Farbdisplay (176 � 220 Pixel, 18 Bit Farbtiefe) l�sst sich um 90 Grad drehen. So kann man etwa Videos auch im Breitformat betrachten. Das Dualmode-Ger�t funkt im UMTS-Netz oder in GSM-Netzen bei 900, 1800 oder 1900 MHz.

Au�er guten Organizerfunktionen -- das Adressbuch speichert bis zu 1000 Namen mit je f�nf Rufnummern, zwei Postadressen, E-Mail und Homepage -- spielt es auch MP3-Musik und Videoclips ab. Der interne Speicher fasst bis zu 48 MByte, ein Slot f�r Speicherkarten fehlt.

Bilder, Sounds Videos und Texte lassen sich nur als Multimedianachrichten oder E-Mail-Anh�nge versenden. Wer Dateien direkt auf den PC �bertragen will, braucht dazu das mitgelieferte USB-Kabel, obwohl das Z130 auch mit der Funkschnittstelle Bluetooth ausgestattet ist. Samsung hatte bei der Qualifizierung �ber die Bluetooth Special Interest Group (Bluetooth SIG) noch mehrere Profile f�r den Datenaustausch mit anderen Bluetooth-Ger�ten wie Handys, PDAs und Notebooks angegeben (die Profile finden Sie auch in unserer Bluetooth-Datenbank), das von T-Mobile angebotene Handy kennt jedoch nur noch die Profile Headset und HandsFree, womit es sich mit Funk-Headsets und Freisprecheinrichtungen f�rs Auto verbinden kann. Sogar das sonst obligatorische DUN-Profil (Dialup Networking) fehlt, sodass man zum mobilen Surfen mit einem Notebook das USB-Kabel benutzen muss. Anzeige


Bei der Anpassung der Firmware des Samsung-Handys an die W�nsche von T-Mobile, dem so genannten Branding, sind augenscheinlich nicht nur Men�s und Klingelt�ne ver�ndert, sondern f�r viele Kunden wichtige Funktionen deaktiviert worden. Das Amtsgericht in Potsdam entschied erst im M�rz zugunsten eines T-Mobile-Kunden, der sein Mobiltelefon wegen Branding zur�ckgeben wollte.

Besonders verwirrend f�r potentielle Kunden ist dabei, dass T-Mobile selbst auf der Webseite mit den Technischen Daten zum SGH-Z130 die Bluetooth-Funktion "zur kabellosen Verbindung mit Handys und Laptops" hervorhebt -- was offensichtlich nicht der Wahrheit entspricht. T-Mobile wollte dies ohne vorherige Pr�fung nicht kommentieren. Wer bei einem UMTS-Handy Wert auf die praktische Funkschnittstelle legt, sollte von dem ansonsten guten SGH-Z130 Abstand nehmen, zumal es mit einem Relax100-Vertrag noch etwa 100 Euro und ohne rund 380 Euro kostet. (rop/c't)


Quelle: heise.de


Ist mal ein Starkes St�ck!


Zitat:
Handy-Branding

So werden Voreinstellungen zur Kostenfalle

Auf Mobiltelefonen der neuesten Generation prangt nicht nur �berdimensional das Firmenlogo des Netzbetreibers, auch das Innenleben der Telefone haben die Anbieter voll im Griff. Eigene Software-Pakete werden mittlerweile auf den Ger�ten platziert. Das Problem: Mit nur einem Knopfdruck klickt der Nutzer sich schnell ungewollt und oft auch unbemerkt ins Internet � und schon rattern die Geb�hren! Selbst der Befehl zum Abbrechen funktioniert h�ufig nur zeitversetzt. Wollen die Netzbetreiber ihre Kunden etwa absichtlich in die Kostenfalle locken?
PLANETOPIA-ONLINE hakt nach und sagt, wie sich Handybesitzer sch�tzen k�nnen.


Schon lange sind Handys nicht mehr nur f�rs Telefonieren da. Der Trend geht auch hier zum Internet. Die Mobilfunkanbieter nutzen das und �branden� ihre Ger�te. Einzelne Tasten sind so belegt, dass der Nutzer m�glichst schnell zu den Online-Portalen der Netzbetreiber kommt. Ein Klick und schon steht die Verbindung zum Internet. Doch genau das geht Manchem einfach viel zu schnell.

Passantenstimmen: �Wenn man auf die Taste kommt, landet man ja sofort in diesem Wap und das kostet ja doch deutlich Geld.� - �Es ist nat�rlich extrem unversch�mt von den Betreibern eigentlich, dass einem vorgeschrieben wird, man muss diese Funktion so nutzen.� - �Na ja, wenn ich mal Guthaben hatte, was selten vorkommt, aber immerhin, dann ist man einmal da rauf gekommen und ist direkt in dem bekloppten Internet.�

Genau so geht es Fabian immer wieder. Eigentlich nutzt der Lehrer sein Handy f�r SMS oder zum Telefonieren. Dann ein falscher Tastendruck und schon w�hlt sich sein Handy ins Internet ein.

Fabian: �Wenn ich das merke, versuche ich das immer direkt abzubrechen. Das geschieht aber oft Zeit verz�gert. Und dadurch entstehen f�r mich Kosten, die unn�tig sind. Und das �rgert mich.�

Am Monatsende die Rechnung. Obwohl es sich immer nur um kleinere Cent-Betr�ge handelt, zahlt er f�r die Dienste mehr als 37 Euro. Wir sind bei Stiftung Warentest in Berlin. Handy-Experte Marco Dettweiler stellt fest, immer mehr Handys sind gebrandet. Besonders beliebt: die direkte Tastenbelegung ohne Umweg �bers Men�. So kann der Nutzer schnell ins Netz. Und zahlt ab dem ersten Tastendruck. Service oder Abzocke?

Marco Dettweiler: �Die Betreiber argumentieren, dass es so eine Art One-Click-Taste ist, dass man schnell im Internet ist. Die Frage ist, ob die Verbraucher das wollen. Ich glaube es nicht. Ich kenne nur unsere Verbraucher, die uns anrufen und sich beschweren, dass sie unabsichtlich diese Taste dr�cken.�

Der Anwalt f�r Internetrecht und Telekommunikation Michael Terhaag sieht im Branding ein Problem. Er hat sogar rechtliche Bedenken.

Michael Terhaag, Rechtsanwalt: �Man muss unterscheiden: bin ich mir in dem Moment bewusst, dass ich hier erh�hte Kosten ausl�se. Das ist nat�rlich bei bestimmten Shortcuts und bestimmten Programmierungen eben nicht der Fall. Dann entsteht letztendlich kein Nutzungsvertrag, entsteht auch kein Anspruch auf das Geld. Und das ist auch in keiner Weise rechtens.�

Was sagen die Netzbetreiber dazu? Eigentlich sehen die in ihren Internet-Portalen einen Service f�r den Kunden, der die Vielfalt der Angebote nutzen kann. Per Email fragen wir bei den 4 gro�en deutschen Anbietern nach, wollen wissen, was wirklich hinter dem Branding steckt. Vor der Kamera bekommen wir nur von Eplus eine Antwort.

J�rg Carsten M�ller, Eplus: �Die Erfahrung zeigt eben, dass gebrandete Handys klar zur Unzufriedenheit f�hren bei den Kunden. Deswegen verzichten wir drauf. Da geht der Kundenwunsch ganz klar vor.�

Von O2 bekommen wir schriftlich folgende R�ckmeldung: Der Kunde k�nne entscheiden, ob er ein gebrandetes Handy wolle, das Branding sei moderat und: alle Einstellungen k�nnten von Hand wieder zur�ckgesetzt werden. Vodafone antwortet: Gebrandetete Handys gingen auf h�ufige Kundenw�nsche zur�ck, die Men�s seien einfach strukturiert und versteckte Klicks ins Internet, die gebe es gar nicht. �hnlich die Stellungnahme von T-Mobile: Die Men�s seien �bersichtlich aufgebaut, alle Funktionen seien nachvollziehbar und auch hier: keine versteckten Online-Links. Ganz anders sieht das Marco Dettweiler. Bei seinen Tests stellt er immer wieder fest:

Marco Dettweiler, Stiftung Warentest: �Man hat auch versteckte Men�punkte, wie zum Beispiel unter Bilder. Da will man sich seine Bilder anschauen und dann gibt es einen Knopf �mehr Bilder� und wenn man da draufkommt ist man auch im Internet. Und da ist mittlerweile ziemlich viel los in den Men�s und man kann eigentlich noch �fter in diese Falle tappen.�

Denn die schnellen Klicks ins Netz warten auch bei anderen Men�punkten: unter Videos. Bei den Spielen. Und nat�rlich bei den Klingelt�nen. Verschiedene Funktionen der Handys werden durch das Branding sogar deaktiviert. So etwa die �bertragung von Fotos per Infrarot. Stattdessen muss der Nutzer das Bild dann per MMS schicken. Und das kostet Geb�hren. Besonders �rgerlich: viele Handys k�nnen MP3s abspielen. Doch beim Einstellen als Klingelton, pl�tzlich eine Fehlermeldung. Die Folge: der Song muss vom Portal des Netzbetreibers runtergeladen werden. Und das f�r mindestens 1,99 Euro. Die Verbraucherzentralen warnen daher ausdr�cklich vor gebrandeten Ger�ten.

Brigitte Sievering-Wichers, Verbraucherzentrale Baden-W�rttemberg: �Da sieht es so aus, dass nat�rlich diese Netzbetreiber erst mal ihre Produkte verkaufen wollen. Das hei�t, es kann mir passieren, dass ich bestimmte Klingelt�ne nicht runterladen und abspielen kann, sondern im Prinzip nur die Angebote des Anbieters, des Netzbetreibers in diesem Falle, nutzen kann.� �Warum ist das so?� �Das ist ganz klar. Da gibt es ein wirtschaftliches Interesse sicherlich der Anbieter, denn die wollen ja mit ihren Produkten und Angeboten Umsatz und damit auch Gewinn machen.�

Genug von seinem gebrandeten Handy hat auch er: Dennis � ein genervter Besitzer. Immer wieder die ungewollten Klicks ins Netz. Der 23-J�hrige will nicht mehr, sucht Hilfe beim Vertrags-H�ndler.

Dennis. �Da werden komplette Men�funktionen abge�ndert und ersetzt durch Internet-Portale. Finde ich absolut furchtbar. Und ich bin fest davon �berzeugt, dass das mittlerweile bei vielen Kunden ein Kaufkriterium ist, dass diese Ger�te ungebrandet sind. Bei mir auf jeden Fall.�

Und so wird ihm geholfen. Handy-Fachmann Markus Klein entbrandet das Handy. Erst wird die Software des Netzbetreibers entfernt, dann die Original-Software des Herstellers wieder aufgespielt. Nach 15 Minuten ist alles fertig. 29 Euro kostet das De-Branden. Ganz wichtig: die Firma �bernimmt auch die Gew�hrleistung.

Markus Klein: �Die Netzbetreiber werden die Garantie daf�r, dadurch, dass die Software ausgetauscht wird, mit Sicherheit ablehnen. F�r den Fall �bernehmen wir f�r den Kunden nach dem Entbranden, wenn das von uns gemacht worden ist, die komplette Garantie. Sprich, wir �bernehmen die Garantie auf die Hardware und auf die Software, nicht nur auf die Software.�

Wer sein Handy entbranden lassen will, sollte grunds�tzlich unbedingt beachten: Ist der Anbieter vertrauensw�rdig? Kann ich mein Handy auch pers�nlich abgeben? Und: �bernimmt er die Garantie? Es gibt aber noch eine andere M�glichkeit, den ungewollten Zugang ins Internet zu vermeiden. Und die ist sogar ganz kostenlos. Um ins Netz zu kommen, braucht das Handy verschiedene Zugangsinformationen, wie z.B. die IP-Adresse. Diese Angaben sind vom Netzbetreiber in den Datenkonten voreingestellt. Hier muss ein neues Wap-Profil angelegt werden. Beim Verbindungsaufbau l�uft das Handy dann ins Leere, eine Internet-Verbindung kommt gar nicht erst zustande.

Marco Dettweiler: �Bei der IP-Adresse geht�s in dem Fall so, dass man nichts eintr�gt. Und dann w�hlt man dieses Wap-Portal aus, �Test�, und dann kann man sehen, dass diese Taste hier, wenn man sie dr�ckt, zwar verbinden will, aber die Verbindung fehlschl�gt, weil eben nicht das Vodafone-Live-Portal ausgew�hlt wird, sondern dieses neu erstellte Test-Portal.�

Leider funktioniert diese Methode nicht bei allen Handys. Bei einigen lassen sich zwar Profile anlegen, die k�nnen dann aber nicht angew�hlt werden. Voreinstellungen bei Mobiltelefonen: die Netzbetreiber sprechen von Service, viele Kunden sind gefrustet. Dabei w�re die L�sung ganz einfach:

Marco Dettweiler: �Ein Kompromiss w�re, man l�sst diese Tasten und diese schnelle Art ins Internet zu kommen und macht einfach eine Abfrage: wollen Sie wirklich ins Internet, ja oder nein? Und dann kann der Verbraucher immer noch entscheiden.�

Und T-Mobile hat schon reagiert. Schriftlich teilt uns das Unternehmen mit: �Bei den Zug�ngen zu Onlineverbindungen wird in Zukunft eine zus�tzliche Abfragem�glichkeit eingef�hrt, so dass kein zuf�lliger Online-Link ausgel�st werden kann.�

Die beste L�sung f�r die User: Wer auf Online-Dienste verzichten kann, kauft gleich ein ungebrandetes Handy. Und vermeidet so jede Menge �rger.


Quelle: Sat.1-Planetopia

Ge�ndert von Dr. House (22.05.2005 um 14:28 Uhr).
Dr. House is offline  
Alt 22.05.2005, 14:32   #14 (permalink)
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[quote]
Gebrandete Handys
Wie Sie der Falle entkommen



Wer ein gebrandetes Handy benutzt, kann schnell in die Kostenfalle tappen. Die Mobilfunkbetreiber kennzeichnen solche Ger�te mit ihrem Label. Meist konfigurieren sie eine prominent platzierte Taste: Einmal dr�cken und schon ist der Kunde im kostenpflichtigen Internetportal des Anbieters. Das Problem: Viele dr�cken unabsichtlich den Knopf. Die Folge: Die Rechnung daf�r summiert sich auf beachtliche Betr�ge. STIFTUNG WARENTEST online zeigt die Folgen f�r die Kunden, informiert �ber die Hintergr�nde des Brandings und erkl�rt drei Methoden, wie Sie die Kostenfalle umgehen.

Das Problem

Die Fehlbedienung der Branding-Taste kann Sie monatlich 10 Cent, aber auch 10 Euro und mehr kosten. Manche Handybenutzer merken gar nicht, dass ihnen ihre Mobilfunkbetreiber pro Monat Internet-Verbindungen in Rechnung stellen. Andere sehen den Posten zwar auf ihrer Rechnung. Sie k�nnen sich allerdings nicht erkl�ren, wann und warum sie sich eingew�hlt haben.

Wa das Versehentliche Dr�cken Kosten kann

Zitat:
Gebrandete Handys
Teures Versehen
Der Blick auf den Einzelverbindungsnachweis gibt Handynutzern manchmal R�tsel auf. Da finden sich jeden Monat mal 20 Cent, aber auch schon mal 10 Euro, die mit �Internetverbindung�, �WAP-Zugang� oder �GPRS-Verbindung� ausgewiesen sind. Doch die �berraschten Kunden sind sich sicher, dass sie zwar telefoniert haben, aber nie mit ihrem Handy im Internet unterwegs waren. Denken sie zumindest.
Ins Internet gedr�ckt
Wer darauf achtet, bekommt irgendwann heraus, dass er des �fteren versehentlich auf seine Internetportal-Taste gedr�ckt hat. Das passiert h�ufig, weil bei vielen Handys die Branding-Taste beim Navigieren durchs Men� mit �Zur�ck� oder �Beenden� belegt ist. Dr�ckt der Nutzer die Taste einmal zuviel, startet er den Internet-Zugang. Solche speziell pr�parierten Tasten haben T-Mobile, Vodafone, E-Plus oder O2 auf ihren gebrandeten Handys. Die Kn�pfe bringen den Kunden direkt ins Internet, wo er im Portal des jeweiligen Mobilfunkbetreibers Infos zu Wetter, Fu�ball und Politik abrufen k�nnen. Sobald Handynutzer die Verbindung durch den Tastendruck aufbauen, tickt der Geb�hrenz�hler.
Den Weg verbauen
Dass Kunden einige Euro f�r Internetverbindungen auf ihrer Rechnung haben, obwohl sie nie surfen wollten, ist kein Einzelfall. Die Mobilfunkbetreiber bieten immer h�ufiger gebrandete Handys an. Zum einen k�nnen sie dadurch werbewirksam ihr Label aufs Handy setzen. Zum anderen verdienen die Betreiber mit dem Internetportal, weil die Kunden gezwungen sind, genau diesen Internetzugang zu nutzen. Und wie das Beispiel zeigt, gehen viele Handybesitzer ins Internet, ohne dass sie das bemerken. Vermeiden l�sst sich dies nur, indem Kunden diese Taste anders belegen. Und zwar so, dass bei einem versehentlichen Dr�cken keine Verbindung aufgebaut wird und somit keine Kosten entstehen.
Fragen Sie Ihren Betreiber
STIFTUNG WARENTEST online hat das Debranden f�r verschiedene Modelle und verschiedene WAP-Portale mit unterschiedlichen Methoden ausprobiert. Schon beim Umprogrammieren des Motorola E550, dem Nachfolger des V300, scheiterte das Verfahren. Das bedeutet: Die Methode unterscheidet sich von Handy zu Handy. Meist reicht ein weiterer Zwischenschritt, um etwa das Umprogrammieren dem Modell anzupassen. Wenn Sie ihr Ger�t debranden m�chten und Probleme haben, wenden Sie sich an Ihren Mobilfunkbetreiber.

Methode 1: Das Umprogrammieren

Die Idee ist einfach: Benutzer m�ssen nur ihre Branding-Taste lahm legen, damit versehentliches Dr�cken keine Kosten verursacht. Die Ausf�hrung ist kompliziert: Nahezu jedes Modell hat eine andere Benutzerf�hrung. Doch das Prinzip ist immer das gleiche: Sie m�ssen ein neues WAP-Men� konfigurieren.


Zitat:
Gebrandete Handys
Taste lahm legen
STIFTUNG WARENTEST online zeigt, wie Sie f�r die Handys Vodafone Motorola V600, Vodafone Motorola V300, T-Mobile Sharp GX10, Vodafone Sharp GX15, T-Mobile Sony-Ericsson T 610 und Vodafone Sagem my V-55 die Internet-Taste umprogrammieren k�nnen. Die Tasten waren mit Vodafone-Live! oder t-zones belegt. Die Tipps gelten also nur f�r diese Modelle von diesen Betreibern. Wer Probleme bei der Konfiguration hat, wendet sich am besten an die Mobilfunkbetreiber.



1. Beispiel: Vodafone Motorola V600

Gehen Sie ins Men� und w�hlen sie dort �Vodafone live!� aus. Dr�cken Sie dann den Punkt �WAP Profile�. Legen sie ein neues WAP-Profil an, indem sie �[Neuer Eintrag]� ausw�hlen und zum Beispiel folgende �nderungen eintippen. (Nach jeder �nderung OK dr�cken.)
Name: test
Homepage: http://ftp.test.de
Gateway IP 1: 192.168.001.001
WAP Port 1: 9201
Servicetyp 1: WAP
Lassen Sie die restlichen Einstellungen so, wie sie sind und speichern Sie das Profil ab, indem Sie �Fertig� dr�cken. Jetzt kehren Sie wieder zur Liste der WAP-Profile zur�ck. Das Entscheidende ist nun, dass Sie Ihr neu angelegtes WAP-Profil als Standard-Profil ausw�hlen. Markieren Sie daf�r das �test�-Profil und dr�cken Sie die �Men�taste�. Das ist die Taste ganz oben in der Mitte. (In der Gebrauchsanleitung finden Sie auch eine Beschreibung, wo die Men�taste angeordnet ist.) W�hlen Sie dann �Voreinstellen� aus. Danach m�sste in der WAP-Profil-Liste vor ihrem test-Profil ein H�kchen kennzeichnen, dass dies k�nftig Ihr Standardprofil ist. Dr�cken Sie zum Schluss auf die rote Auflegen-Taste, um die Einstellungen komplett zu verlassen. Das wars.
Wenn Sie ab sofort auf die Vodafone-Live-Taste dr�cken, versucht das Handy mit dem test-Profil zu verbinden. Es erscheint dann die Meldung �Browser Setup ist unvollst�ndig�. Dr�cken Sie wieder auf die rote Auflegen-Taste. Es erscheint die Frage, ob Sie Vodafone-Live (das jetzt eigentlich test ist) verlassen wollen, was Sie mit �Ja� best�tigen. Dieser Verbindungsversuch hat keine Geb�hr gekostet.
Wenn Sie das Portal wieder mit der daf�r programmierten Taste nutzen m�chten, machen sie die Einstellungen einfach wieder r�ckg�ngig, indem Sie als Standard-Profil �Vodafone-Live!� ausw�hlen.




2. Beispiel: T-Mobile Motorola V300

Gehen Sie ins Men� und w�hlen Sie dort �Tools� aus. Dr�cken Sie dann den Punkt �WAP Men�� und dann �WAP Profile�. Legen Sie ein neues WAP-Profil an, indem sie �[Neuer Eintrag]� ausw�hlen. Die weiteren Schritte sind analog zum Vorgehen beim Motorola V600. Nur dass sich die �nderungen auf �t-zones� und nicht auf �Vodafone-Live!� beziehen.



3. Beispiel: Vodafone Sharp GX10

Gehen Sie auch hier ins Men� und w�hlen Sie dort den Punkt �Einstellungen� aus. Dr�cken Sie dann den Punkt �Internet-Einstellungen� und dann �WAP-Einstellungen�. Legen Sie ein neues WAP-Profil an, indem Sie �leer� ausw�hlen und zum Beispiel folgende �nderungen eintippen. (Nach jeder �nderung die Men�taste dr�cken.)
Profilname: test
IP-Adresse: 192.168.001.001 (Die Raute ist mit dem Punkt belegt.)
Homepage: http://ftp.test.de
Port Nummer: 9201
Verbindungstyp: GPRS
GPRS-Einstellungen: APN: test, Benutzername: test, Passwort: test, Linger Time: 86400
Lassen Sie die restlichen Einstellungen so, wie sie sind und speichern Sie das Profil ab, indem Sie �Speichern� dr�cken. Jetzt kehren Sie wieder zur Liste der WAP-Profile zur�ck. Das Entscheidende ist wiederum, dass Sie Ihr neu angelegtes WAP-Profil als Standard-Profil ausw�hlen. Dr�cken Sie auf test-Profil und �Aktivieren� Sie es. Danach m�ssen Sie auch beim Sharp-Ger�t in der WAP-Profil-Liste vor Ihrem test-Profil ein H�kchen kennzeichnen, dass dies nun Ihr Standardprofil ist. Dr�cken Sie zum Schluss auf die rote Auflegen-Taste, um die Einstellungen komplett zu verlassen.
Wenn Sie nun auf die Vodafone-Live-Taste dr�cken, versucht das Handy mit dem test-Profil zu verbinden. In diesem Fall erscheint die Meldung �Fehler: Netzwerk nicht verf�gbar�. Dr�cken Sie wieder auf die rote Auflegen-Taste. Dieser Verbindungsversuch hat keine Geb�hr gekostet.
Wenn Sie wieder das Portal mit der daf�r programmierten Taste nutzen m�chten, machen Sie die Einstellungen einfach wieder r�ckg�ngig, indem Sie als Standard-Profil �Vodafone-Live� ausw�hlen.




4. Beispiel: Vodafone Sharp GX15

Hier funktioniert es �hnlich wie beim GX10: Gehen Sie auch hier ins Men� und w�hlen Sie dort den Punkt �Einstellungen� aus. Dr�cken Sie dann den Punkt �Netzwerk� (beim GX10 war es �Interneteinstellungen�) und dann �WAP-Einstellungen�. Die weiteren Schritte sind analog zum Vorgehen beim Sharp GX10. Legen Sie ein neues WAP-Profil an, indem Sie �leer� ausw�hlen und zum Beispiel folgende �nderungen eintippen. (Nach jeder �nderung die Men�taste dr�cken.)
Profilname: test
IP-Adresse: 192.168.001.001 (Die Raute ist mit dem Punkt belegt.)
Homepage: http://ftp.test.de
Port Nummer: 9201
Verbindungstyp: GPRS
GPRS-Einstellungen: APN: test, Benutzername: test, Passwort: test, Linger Time: 86400 (verlassen Sie dieses Men� mit �zur�ck�)
Lassen Sie die restlichen Einstellungen so, wie sie sind und verlassen Sie das Profil mit �zur�ck�. Jetzt sind Sie wieder in der Liste der WAP-Profile. Das Entscheidende ist wiederum, dass Sie Ihr neu angelegtes WAP-Profil als Standard-Profil ausw�hlen. Dr�cken Sie auf test-Profil und �Aktivieren� Sie es. Danach m�ssen Sie auch beim Sharp-Ger�t in der WAP-Profil-Liste vor Ihrem test-Profil ein Punkt kennzeichnen, dass dies nun Ihr Standardprofil ist. Dr�cken Sie zum Schluss auf die rote Auflegen-Taste, um die Einstellungen komplett zu verlassen.
Wenn Sie nun auf die Vodafone-Live-Taste dr�cken, versucht das Handy mit dem test-Profil zu verbinden. In diesem Fall erscheint die Meldung �GPRS nicht verf�gbar�. Dr�cken Sie auf �Abbru.�. Dieser Verbindungsversuch hat keine Geb�hr gekostet.
Wenn Sie wieder das Portal mit der daf�r programmierten Taste nutzen m�chten, machen Sie die Einstellungen einfach wieder r�ckg�ngig, indem Sie als Standard-Profil �Vodafone-Live� ausw�hlen.




5. Beispiel: T-Mobile Sony-Ericsson T 610

Bei diesem Handy ist der Vorgang etwas komplizierter. Gehen Sie zun�chst ins Men� und w�hlen Sie dort den Punkt �Verbindungen� aus. Dr�cken Sie dann den Punkt �WAP-Optionen� und dann �WAP-Profile�. Legen Sie ein neues WAP-Profil an, indem Sie �Neues Profil� ausw�hlen, als
Name: test
eingeben, dann �OK� dr�cken. Jetzt m�ssen Sie bei diesem Handy im Gegensatz zu den anderen einen weiteren Zwischenschritt machen. W�hlen Sie �Verbinden mit� aus. F�gen sie ein �Neues Konto� (steht ganz oben als erster Punkt) hinzu. Nachdem Sie �GPRS-Daten� ausgew�hlt haben, k�nnen Sie den
Name: test2
eingeben. Bearbeiten Sie jetzt die drei Eintr�ge folgenderma�en:
APN-Adresse: test
Benutzername: test
Kennwort: test
Speichern Sie diese Einstellungen ab. W�hlen Sie das Datenkonto �test2� aus. Jetzt kehren Sie wieder zum Men�punkt �Verbinden mit� zur�ck: �test2� ist ausgew�hlt.
Tragen sie darunter mit �Bearbeiten� als
IP-Adresse: 192.168.001.001 (OK dr�cken)
ein. Dr�cken Sie auf �Speichern�. Das Entscheidende ist wiederum, dass Sie Ihr neu angelegtes WAP-Profil als Standard-Profil ausw�hlen. W�hlen Sie das test-Profil aus. Danach m�ssen Sie in der WAP-Profil-Liste vor Ihrem test-Profil ein H�kchen kennzeichnen, dass dies nun Ihr Standardprofil ist. Dr�cken Sie die Taste mit dem Pfeil solange bis Sie das Men� komplett verlassen haben.
Wenn Sie nun die einzelne Taste an der rechten Seite Ihres Sony-Ericsson dr�cken, versucht das Handy mit dem test-Profil zu verbinden: �Verbindung wird hergestellt�. Es erscheint die Meldung �Kommunikationsfehler. Operation wiederholen oder Dienstanbieter f�r WAP kontaktieren�. Nach zirka zwei Sekunden verschwindet die Fehlermeldung. Dieser Verbindungsversuch hat keine Geb�hr gekostet.
Wenn Sie wieder das Portal mit der daf�r programmierten Taste nutzen m�chten, machen Sie die Einstellungen einfach wieder r�ckg�ngig, indem Sie als Standard-Profil �T-D1 W@P GPRS� ausw�hlen.




6. Beispiel: Vodafone Sagem my V-55

Gehen Sie ins Men� und w�hlen sie dort �Vodafone live!� aus. Dr�cken Sie dann den Punkt �Profile�. Legen sie ein neues WAP-Profil an, indem sie �Men�� ausw�hlen, dann �Hinzuf�gen� und folgende Eingaben machen. (Nach jeder �nderung OK-Taste dr�cken.)
Profilname: test
Homepage: http://ftp.test.de (Raute-Taste dr�cken, um das Punkt-Zeichen zu w�hlen)
GPRS-Parameter: APN: test, Benutzer: test, Passwort: test, IP-Adresse: 192.168.001.001 (verlassen Sie dieses Men� mit �zur�ck�)
Lassen Sie die restlichen Einstellungen so, wie sie sind und verlassen Sie das Profil, indem Sie �Zur�ck� dr�cken. Jetzt kehren Sie wieder zur Liste der WAP-Profile zur�ck. Das Entscheidende ist nun, dass Sie Ihr neu angelegtes WAP-Profil als Standard-Profil ausw�hlen. Markieren Sie daf�r das �test�-Profil und dr�cken Sie �Optionen�. W�hlen Sie dann �Aktivieren� aus. Danach springt das Handy direkt auf die erste Ebene (Vodafone Live!) zur�ck. Dr�cken Sie das markierte �Profile� erneut. Danach m�sste in der WAP-Profil-Liste vor ihrem test-Profil ein Stern kennzeichnen, dass dies k�nftig Ihr Standardprofil ist. Dr�cken Sie auf die rote Auflegen-Taste, um die Einstellungen komplett zu verlassen. Das wars.
Wenn Sie ab sofort auf die Vodafone-Live-Taste dr�cken, versucht das Handy mit dem test-Profil zu verbinden. Es erscheint dann die Meldung �DATA Verbindung fehlgeschlagen�. Dr�cken Sie wieder auf die rote Auflegen-Taste. Dieser Verbindungsversuch hat keine Geb�hr gekostet.
Wenn Sie das Portal wieder mit der daf�r programmierten Taste nutzen m�chten, machen sie die Einstellungen einfach wieder r�ckg�ngig, indem Sie als Standard-Profil �Vodafone-Live!� ausw�hlen.


Methode 2: Die Sicherung

Mittlerweile bringen Hersteller und Betreiber gebrandete Handys auf den Markt, die sich nach dieser Methode nicht umprogrammieren lassen. Doch in solchen F�llen gibts eine andere M�glichkeit: Das Blockieren der WAP-Anwendung.

Zitat:
Gebrandete Handys

WAP sperren

Manchmal funktioniert das Debranding nicht �ber das Einrichten eines neuen WAP-Men�s. Grund: Die Software des Handys l�sst das entweder gar nicht zu oder das neue angelegte WAP-Men� kann nicht als Standard-Men� angelegt werden. STIFTUNG WARENTEST online hat eine weitere Methode gefunden, den WAP-Zugang zu sperren.

Der andere Weg: �ber den Entsperrcode

Auch diese Methode variiert von Firma und zu Firma und von Modell zu Modell. STIFTUNG WARENTEST online zeigt das Sichern des WAP-Zugangs am Motorola E550, gebrandet von T-Mobile. In der Software fehlt der komplette Punkt �WAP-Men��, den es beim Vorg�nger V300 noch gab. Also hilft hier nur der Weg �ber den Entsperrcode.

Beispiel: T-Mobile Motorola E550

Gehen Sie ins Men� und w�hlen Sie dort �Einstellungen� aus. Dr�cken Sie dann den Punkt �Sicherheit� und dann �Anwendungen sperren�. Geben Sie nun den �Entsperrcode� ein, best�tigen Sie mit �OK�. Die Werkseinstellung ist in diesem Fall �1234�. Das gilt f�r die meisten Motorola-Handys. Sie k�nnen jetzt verschiedene Anwendungen sperren. Naheliegend, aber nicht ausreichend: �t-zones� sperren f�hrt nicht zum gew�nschten Ziel. Das Handy w�hlt sich trotzdem bei t-zones ein, wenn Sie die Branding-Taste dr�cken. Die Sicherung funktioniert erst, wenn sie �WAP Men�� und danach �gesperrt� ausw�hlen. Verk�rzt dargestellt:
Men� >> Einstellungen >> Sicherheit >> Anwendung sperren >> Entsperrcode (1234 Werkseinstellung) >> WAP Men� sperren.
Kehren Sie anschlie�end mit der roten Auflegen-Taste zur Ausgangsposition zur�ck. Wenn Sie jetzt die gebrandete t-zones-Taste dr�cken, verlangt die Software den Entsperrcode und stellt ohne diesen keine Verbindung her.

Fragen Sie nach

Wie bei den Tipps zum Umprogrammieren beschreibt auch dieser die Vorgehensweise an einem Handy-Modell eines Mobilfunkanbieters. Bei jedem anderen Modell kann das Verfahren leicht abweichen. Das Prinzip bleibt jedoch das gleiche: Die Anwendung �WAP-Men�� sperren. Wenn Sie die Werkseinstellungen f�r Ihren Entsperrcode nicht im Benutzerhandbuch des Handys finden oder Sie bestimmte Men�punkte nicht ausw�hlen k�nnen, informieren Sie sich bei ihrem Mobilfunkanbieter oder Handyhersteller.

Methode 3: Der Datentransport

Die dritte M�glichkeit, die Branding-Taste zu deaktivieren: Bei einigen Mobilfunkbetreibern k�nnen Kunden den GPRS-Datentransport sperren lassen. Nachteil: Das kostet etwa bei Vodafone eine Geb�hr von 5 Euro. Und das Versenden und Empfangen von MMS, E-Mail und der Download von Klingelt�nen sind dadurch ebenfalls gesperrt.

Zitat:
Gebrandete Handys

Verbindung kappen

Es gibt noch weitere M�glichkeiten, die Branding-Taste zu blockieren: Kunden k�nnen beim Mobilfunkbetreiber - au�er bei T-Mobile - ihren Internet-Zugang sperren lassen. Auch dann ist die teure Taste funktionslos. Allerdings wirkt sich diese Sperre auch auf andere Datendienste aus. Das Versenden und Empfangen von MMS, E-Mail und der Download von Klingelt�nen klappt ebenfalls nicht mehr. STIFTUNG WARENTEST online sagt, was Sie tun m�ssen, um bei ihrem Mobilfunkbetreiber die Sperre einrichten zu lassen.

Kein Datentransport mehr

Die zweite Methode: das Sperren des Datentransports via GPRS (General Packet Radio Service). Dieser Dienst sorgt daf�r, dass etwa bei der WAP-Funktion Daten zwischen dem Handy und dem WAP-Server ausgetauscht werden k�nnen. Die Betreiber bieten nur diese komplette GPRS-Sperre an. Betroffen ist davon aber auch der Versand und Empfang vom MMS (Multi-Media-Services) und E-Mail. Wer also den Datentransport via GPRS sperren l�sst, kann keine Fotos per MMS verschicken.

T-Mobile sperrt nicht

Die Mobilfunkbetreiber haben unterschiedliche Konditionen: Die Sperre kostet bis zu 4,95 Euro.
T-Mobile: Das Sperren des GPRS-Datendienstes ist nicht m�glich.
Vodafone: Vertragskunden k�nnen �ber die kostenlose Hotline 0800/1721212 (beim Handy einfach 1212) den Datentransport �ber GPRS sperren lassen. Das kostet einmalig 4,95 Euro.
E-Plus: Kunden k�nnen per Hotline (vom Handy 1000), Brief, Fax GPRS sperren lassen. Die Umstellung ist kostenlos.
O2: Vertrags- und Prepaidkunden haben die M�glichkeit, �ber die telefonische Kundenbetreuung (Handy: 55222) die GPRS-Sperre kostenlos zu veranlassen.

Mit WAP ins Internet

Eigentlich w�re es sinnvoll nur den WAP-Zugang zu sperren. Doch das geht nach Angaben der Anbieter aus technischen Gr�nden nicht. Warum? Die Branding-Taste des Handys stellt eine Verbindung mit dem Internet her. Damit ein portables Ger�t mit einer relativ geringen Leistung wie etwa ein Mobiltelefon Internetinhalte darstellen kann, wurde die WAP-Technologie (Wireless Application Protocol) entwickelt. Die Mobilfunkbetreiber konfigurieren Handys so, dass Kunden automatisch �ber die hauseigenen WAP-Zug�nge ins Internet gelangen. Und dieser Datentransport l�uft �ber GPRS. Die Anbieter k�nnen also nur den Dienst und nicht das Protokoll sperren.

Die Geschichte

Mobilfunkbetreiber subventionieren die gebrandeten Handys und bestimmen auch die Ger�tesoftware ma�geblich. Schlie�lich verdienen sie dadurch. STIFTUNG WARENTEST wertet in ihren Tests gebrandete Handys ab, die eine mit WAP-Zugang programmierte Taste haben: Die Fehlbedienung der konfigurierten Taste kostet Kunden unerw�nschte Verbindungsgeb�hren

Zitat:
Gebrandete Handys

In Kauf genommen

Die STIFTUNG WARENTEST wertet gebrandete Handys ab, die eine mit WAP-Zugang programmierte Taste haben. Begr�ndung: Es besteht die Gefahr, dass Kunden das Handy wegen der programmierten Taste fehlbedienen, indem sie sich unbeabsichtigt und kostenpflichtig ins Internet einw�hlen. L�sungen: Kein gebrandetes Handy kaufen. Oder: Die Taste umprogrammieren, sodass sich keine kostenpflichtige Verbindung aufbauen kann. Hersteller und Anbieter tun zurzeit vieles, um diese L�sungswege zu verbauen.

Eine Multi-Media-Taste

Die Mobilfunkbetreiber setzen weiterhin auf gebrandete Handys. In ihren Shops bieten sie deutlich mehr Modelle mit Label an als neutrale Mobiltelefone. Das ist Fakt. �ber die dahinter steckende Absicht l�sst sich nur spekulieren. Die Version der Betreiber: Multi-Media-Inhalte sind die Zukunft des Mobilfunks. Um Kunden den Zugang m�glichst einfach zu machen, haben Hersteller und Betreiber eine Taste so belegt, dass bei einmaligem Dr�cken sich direkt �t-zones� oder �Vodafone live� �ffnen. Dort wartet ein handyspezifisches Internet-Angebot: Download von Spielen und Klingelt�nen, Infos �ber Wetter und Fu�ballergebnisse.

Kein WAP-Men�

Viele Kunden wollen diese Funktion nicht nutzen, dr�cken die Taste jedoch versehentlich. STIFTUNG WARENTEST online beschreibt M�glichkeiten, wie Handynutzer ihr Ger�t so programmieren k�nnen, dass die Taste funktionslos wird. Das Prinzip: Ein neues WAP-Profil anlegen, das zu keinem existierenden Internetzugang f�hrt. Nun bringen die Betreiber gebrandete Handys auf den Markt, die diese Methode ausbremsen. Beispiel T-Mobile Motorola E550: Das Ger�t ist das Nachfolgemodell des V300. Den Vorg�nger k�nnen Nutzer problemlos �ber die Methode des Umprogrammierens debranden. Das geht beim E550 nicht mehr. Das liegt an der neuen Software. Es kann kein neues WAP-Men� angelegt werden.

Kein Debranding

Es bleibt nat�rlich im Bereich der Spekulation, warum T-Mobile und Motorola diese �nderungen mit dem neuen Modell eingef�hrt haben. Es gibt wenig plausible Gr�nde, warum Nutzer ein neues WAP-Men� nicht als Standard anlegen d�rfen. Offensichtlich ist nur eine Wirkung: Kunden k�nnen ihr Handy nicht mehr �ber einfaches Umprogrammieren debranden. Weiterer Nachteil: Wechseln Kunden den Mobilfunkbetreiber und behalten ihr Handy, ist es m�glich, dass sie gar keine Internet-Verbindung herstellen k�nnen.

Fehlende Sicherheit

STIFTUNG WARENTEST wird auch in Zukunft gebrandete Handys abwerten, die eine mit WAP-Zugang programmierte Taste haben. Durch das Fehlbedienen der entsprechenden Taste k�nnen Kunden gegen ihren Willen kostenpflichtig ins Internet gelangen.

Quelle: Dieser Geniale Bericht stammt aus der Feder der Stiftung Warentest!


PS: Vieles was Stifutung Warentest hier aufgedeckt hat (Der fall Motorola E550-Wapprofile) ist �brigens rein rechtlich gesehen dem Kunden nicht zumutbar!

Ge�ndert von Dr. House (22.05.2005 um 14:43 Uhr).
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Alt 18.06.2005, 09:45   #15 (permalink)
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Branding-Handys sind nicht leicht ver�nderbar

Handys mit "Branding" sind speziell auf den Netzbetreiber eingestellt. Das bedeutet oft, dass der Nutzer nur eine Taste dr�cken muss, um in das Internetportal des Anbieters zu gelangen. Das kann allerdings auch unabsichtlich passieren.

(dpa/gms) - "Das Haupt�rgernis des Brandings sind die Kosten, die so ungewollt entstehen k�nnen", sagt Henning With�ft, Redakteur der in Berlin von der Stiftung Warentest herausgegebenen Zeitschrift "test". "Vor allem Vodafone und T-Mobile bringen verst�rkt Branding-Handys auf den Markt", sagt With�ft. Aber auch die anderen Netzbetreiber setzen laut Bernhard Jodeleit, Redakteur bei der in Stuttgart erscheinenden Zeitschrift "connect", Branding ein. Beim �u�erlichen Branding wird schlicht das Logo des Netzbetreibers auf das Handy gebracht. "Bei edel designten Handys kann allein das schon �rgerlich sein", sagt Jodeleit. Dazu k�nnen Tasten kommen, die ausschlie�lich der Einwahl in die Internetplattform des Betreibers dienen und oft ebenfalls das Logo des Anbieters tragen.

Unangenehmer sind den Experten zufolge allerdings so genannte Soft Keys, die ins Internet f�hren: Dabei erscheint im Normalzustand des Handys das Logo des Internetportals vom Netzbetreiber. Wer dann auf die benachbarte Taste dr�ckt, baut eine Verbindung ins Netz auf. "Oft handelt es sich dabei um eine zentrale Steuerungstaste", sagt Jodeleit. Zudem sind viele Handynutzer laut Warentester With�ft durch die Benutzerf�hrung auf diese Tasten trainiert. "Da kann es leicht zum unbeabsichtigten Dr�cken kommen."

Die Netzbetreiber halten das unbeabsichtigte Einw�hlen f�r weit weniger wahrscheinlich. "Man verwechselt doch auch beim Autofahren nicht die Bremse mit dem Gas", sagt Torsten Kollande, Sprecher von Vodafone in D�sseldorf. Die Tastensperre sch�tze au�erdem vor einer Einwahl, wenn das Handy zum Beispiel in die Hosentasche gesteckt wird. Stattdessen bieten die Soft Keys dem Nutzer aus Sicht der Netzbetreiber gro�e Vorteile: "Der Zugang ins Netz ist einfacher und schneller", sagt Marion Kessing von T-Mobile in Bonn.

Als neuesten Trend beobachtet Bernhard Jodeleit von "connect" auch ver�nderte Men�s in Branding-Handys, hinter denen sich die Netzeinwahl versteckt: "So kann sich unter dem Men�punkt "Klingelt�ne" ein Ordner "mehr T�ne" finden. Wer den anklickt, klickt sich dann ins Portal."

�rgerlich ist die Voreinstellung des Mobiltelefons auch noch, wenn der Vertrag abgelaufen ist: "Es kann Probleme geben, wenn man das Ger�t zum Beispiel an die Kinder weitergibt, um es mit Prepaid-Karten zu betreiben", sagt Redakteur With�ft. M�glicherweise vertragen sich die Karten anderer Netzbetreiber nicht mit den Voreinstellungen.

Schwierig ist es allerdings auch, das ungeliebte Branding auf dem Handy loszuwerden: "Wenn man Ger�te von gro�en Herstellern kauft und einen guten Draht zum H�ndler hat, kann man ihn vielleicht davon �berzeugen, statt der Software des Netzbetreibers die Originalsoftware des Handybauers aufzuspielen", sagt Jodeleit. Das geht aber nur, wenn das Ger�t nicht exklusiv f�r einen Netzbetreiber angeboten wird, sondern es eine "freie" Variante gibt.

Von Internet-Angeboten f�r das "De-Branding" raten die Experten dagegen ab. So bietet ein H�ndler bei einem Internetauktionshaus an, die Software in verschiedenen Ger�ten von Sony Ericsson, Motorola oder Samsung auszutauschen. "Sein Handy nach einer Vorkasse an eine unbekannte Adresse zu schicken, ist allerdings riskant", warnt Jodeleit. Auch das Aufspielen von Software aus dem Internet �ber den heimischen Computer sei nicht empfehlenswert: "Wenn bei der Betriebssoftware Defekte auftreten, kann das Handy vielleicht nicht mehr zu retten sein."

Problematisch ist das De-Branding Henning With�ft von "test" zufolge auch wegen der Garantie. Wie der Netzbetreiber bei Problemen mit der neuen Software reagiert, sei nicht abzusehen. Laut Vodafone-Sprecher Kollande erlischt mit dem De-Branding nicht automatisch die Gew�hrleistung. "Der Einzellfall muss gepr�ft werden." Dabei werde gekl�rt, inwieweit die ver�nderte Software das gesamte Ger�t beeinflusst. Auch bei T-Mobile kann es laut Sprecherin Kessing nach dem De-Branding "mit der Gew�hrleistung schwierig werden". Wenn das Ger�t bei Problemen eingeschickt wird, m�sse der Benutzer aber davon ausgehen, dass die T-Mobile-Software wieder aufgespielt wird.

Die einfachste L�sung besteht laut With�ft darin, beim Kauf genau auf die Einstellungen eines Branding-Handys zu achten: "Die meisten Modelle erkennt man am Logo", sagt der Experte. Im Zweifel kann aber auch der Verk�ufer nach dem ver�nderten "Innenleben" gefragt werden. Schlie�lich gebe es auch weiterhin zahlreiche Handys ohne Branding.

(C) 2004 GMX
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